Traumhaus in Eigenregie: Junge Familie baut mit RHEINZINK

Hannah und Sven Sachsse haben sich einen Traum erfüllt: Mit viel Eigenleistung, Kreativität und der richtigen Materialwahl errichteten sie ihr eigenes Zuhause auf einem idyllischen Grundstück in der Nähe eines Naturschutzgebiets in Wassenberg. Unterstützt durch die Familie und ohne architektonischen Hintergrund verwirklichte das Paar ein Haus, das sowohl in Funktion als auch Ästhetik überzeugt – maßgeblich geprägt durch die Verwendung von RHEINZINK-Titanzink.

„Ich wollte unbedingt ein schwarzes Haus, und das war ehrlicherweise gar nicht mal so leicht“, erzählt Hannah Sachsse über die ersten Entwürfe ihres Hauses. Die Idee zum Bau entstand vor vielen Jahren, inspiriert durch ein portugiesisches Ferienhaus, von welchem sie sich später den Grundriss zu Nutzen machen sollten. Der Wunsch, ein eigenes Haus zu entwerfen, das genau ihren Vorstellungen entspricht, wuchs kontinuierlich. „Wir wollten ein Haus, das man komplett umrunden kann, und es sollte symmetrisch sein“, beschreibt sie ihre Planungsideen.
 

Der Weg zum Traumhaus

 

Nach der Hochzeit begaben sich die Sachsses auf die Suche nach einem passenden Grundstück – und hatten Glück. Eine ausgeschriebene Kuhweide in ihrer Nachbarstadt bot ihnen die Möglichkeit, ihre Visionen umzusetzen. Mit einem großen Baufenster und wenigen Einschränkungen konnten sie ihren Traum vom maßgeschneiderten Eigenheim verwirklichen.
Die Bauarbeiten begannen im Sommer 2020. Hannah und Sven entschieden sich, viele Aufgaben selbst zu übernehmen. „Wir haben uns mit YouTube-Videos alles angeeignet“, berichtet Hannah stolz. Unterstützung bekamen sie von der Familie und einem Bausachverständigen. Während der Bauzeit standen nur wenige Fachkräfte zur Seite, wie etwa für den Holzdachstuhl und die Dachdeckung. Den Großteil der Arbeiten, wie das Mauern, das Errichten und Streichen der Holzfassade oder die Fliesenarbeiten, erledigten sie eigenhändig.
 

RHEINZINK: Ästhetik und Funktion in einem

Für das Material der Fassade der Längsseiten und des Dachs war schnell klar, dass RHEINZINK die richtige Wahl war. „Eigentlich kam nur Zink in Frage“, erinnert sich Hannah Sachsse. Die anthrazitfarbene RHEINZINK GRANUM basalte-Variante erfüllte ihren Wunsch nach einer modernen, dunklen Optik und bot gleichzeitig die funktionale Langlebigkeit, die sie suchten. Besonders überzeugte das Paar, dass das Material matt ist und nicht spiegelt. „Wir wollten etwas Beständiges, etwas, was man einmal vernünftig anbringt und was dann auf ewig hält.“

Eine weitere gestalterische Besonderheit war der nahtlose Übergang von Dach zu Fassade – ohne Regenrinne. „Das Wasser läuft komplett über die Fassade nach unten und wird im Boden aufgefangen, um unsere Zisterne zu füllen“, erklärt Hannah. Diese innovative Lösung gab dem Haus einen klaren, puristischen Look und erspart so die Reinigung der Regenrinne.

Symmetrie und klare Linien

Die Architektur des Hauses spiegelt Hannahs Leidenschaft für Symmetrie und klare Strukturen wider. „Ich mag besonders Symmetrie, wenn es um Architektur geht“, erzählt sie mit einem Lächeln. Diese Klarheit zieht sich durch das gesamte Haus. Fenster, Türen und sogar der Innenraum folgen durchdachten Linien. Die Sachsses legten zudem großen Wert auf Stauraum und Barrierefreiheit. „Wir haben das Haus so gebaut, dass man komplett im Erdgeschoss leben kann. Alles, was wir brauchen, ist hier unten – breite Türen, ein großes Badezimmer und praktische Wege.“


Nachhaltigkeit im Fokus

Neben der Ästhetik spielte auch die Energieeffizienz eine zentrale Rolle. Das Haus wurde mit einer 42,5 cm dicken Ytong-Mauer gebaut und zusätzlich unter der Zinkfassade gedämmt. Eine Luftwärmepumpe und eine Photovoltaikanlage auf dem Garagendach sorgen für eine umweltfreundliche und kosteneffiziente Energieversorgung. Die PV-Anlage war Teil der KfW-Förderung, die den hohen Energiestandard des Hauses unterstützt.


Minimalistische Innenarchitektur mit Charakter

Auch die Innenarchitektur des Hauses hat Hannah Sachsse selbst entworfen und dabei ihren klaren minimalistischen Stil konsequent fortgeführt. „Ich habe eine totale Leidenschaft für Schwarz“, erzählt sie. Der Innenraum besticht durch eine Kombination aus dunklen Farben, Beton und schwarzen Oberflächen, die dem Haus einen modernen, industriellen Charakter verleihen. Um dem strengen Design etwas Wärme hinzuzufügen, setzte Hannah grüne Akzente, wie etwa in der Dekoration. „Die Akzentfarbe ist immer Grün – alles andere bleibt in Schwarz und Betongrau“, beschreibt sie ihr Konzept. Die harmonische Kombination aus dunklen, rauen Materialien und grünen Elementen schafft eine klare, aber zugleich wohnliche Atmosphäre, die sich nahtlos in die Gesamtarchitektur des Bauobjekts einfügt.
 

Ein Haus für die Zukunft

Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit war das Haus der Sachsses nahezu fertiggestellt. „Da hatten wir dann die Phase erreicht, in der wir unser Zuhause endlich genießen konnten“, erzählt Hannah. Besonders stolz ist sie auf die harmonische Verbindung von Material und Umgebung: „Es freut mich immer, wenn ich draußen bin und die Kontraste zwischen Zink, dem Holz und den Bäumen sehe. Das Zusammenspiel von natürlichen und modernen Elementen ist genau das, was ich mir vorgestellt habe.“

Richtig abgeschlossen ist das Großprojekt Eigenheim aber noch nicht. Es können Kleinigkeiten abgeändert, umgestaltet oder angebracht werden. Die jungen Hausbesitzer erfreuen sich an handwerklichen Arbeiten und finden immer wieder kleine Projekte, die sie angehen können.

Mit dem Bau ihres Hauses haben Hannah und Sven Sachsse nicht nur ihren Traum verwirklicht, sondern auch ein individuelles, zukunftsorientiertes Zuhause geschaffen, das durch klare Linien, nachhaltige Materialien und viel Eigenleistung besticht.

Eckdaten zum Objekt

Objektname: Wohnhaus in der Apfelweid
Anwendung: Dach und Fassade in RHEINZINK-GRANUM basalte Winkelstehfalz
Bauherren: Familie Sachsse
Architekt: in Eigenleistung
Fotos: Cornelia Suhan und Hannah Sachsse